Den letzten Spieltag durften unsere Damen nochmals in der heimischen Halle austragen. Hier traten sie zuerst gegen die Liebensteiner Damen an. Die Gäste kamen hier besser ins Spiel und konnten sich einen leichten Vorteil erspielen. In der Mitte des Satzes konnten unsere Damen aber aufholen und sogar die Führung übernehmen. Madelyn zeichnete sich hier für einige Punkte verantwortlich. Sie musste mehrmals Bälle am Netz auf die gegnerische Seite „retten“ und erwischte Liebenstein damit auf dem falschen Fuß. Im zweiten Drittel nutzte Liebenstein Schwächen in unserer Annahme aus und übernahm wieder die Führung. Auch wenn unsere Damen zum Ende hin wieder aufschlossen, reichte es nicht um diesen Satz zu Hause zu behalten (21:25). Besonders ärgerlich ist in diesem Zusammenhang, dass Liebenstein einige Punkte in Form von Fehlaufschläge von uns geschenkt bekam.
Im zweiten Satz gelang es unseren Damen gleich zu Beginn die Führung zu übernehmen und Liebenstein bei 7:2 in die erste Auszeit zu schicken. Nach dieser gelang Liebenstein aber wieder der Anschluss. Nun kam Unruhe ins Spiel unserer Damen, was natürlich Liebenstein in die Hände spielte. So verwundert es auch nicht, dass Maik bei 11:14 eine Auszeit einlegte. Nun konnten sich auch unsere Damen fangen und Liebenstein bei 16:15 in die zweite Auszeit schicken. Liebenstein übernahm nach dieser Auszeit aber wieder die Führung. Dennoch blieb unsere Mannschaft Liebenstein auf den Fersen. Zum Ende des Satzes legte sie sich wieder mit mehreren Fehlaufschlägen selbst Steine in den Weg und gab auch diesen Satz ab (23:25).
Im dritten Satz gelang unseren Damen dann endlich der Durchbruch. Nach einem guten Start konnte Ina mit zehn weiten Aufschlägen die Liebensteiner Annahme vor Probleme stellen. Liebenstein fand auch bei ihren zwei Auszeiten (5:9,5:14) kein Gegenmittel und musste warten, bis Ina ihre Serie bei 15:5 selbst beendete. Im zweiten Drittel konnte Liebenstein mit mehren guten Aufschlägen wieder etwas aufschließen, so dass Maik bei 19:14 eine Auszeit einlegte. Er konnte damit die Liebensteiner Serie beenden und unseren Damen den Durchmarsch bis zum Endstand von 25:15 ermöglichen.
Auch in den vierten Satz starteten unsere Damen verheißungsvoll. Doch im weiteren Verlauf ließen sie sich immer mehr von kleineren Fehlern verunsichern. Durch die zunehmende Unruhe auf unserer Seite holte Liebenstein nun wieder auf und sorgte bei 9:10 für unsere erste Auszeit. Doch auch im weiteren Verlauf gelang es unseren Damen nicht ausreichend Ruhe ins Spiel zu bringen. Gegen Ende brach unsere Annahme fast völlig ein. Auch Maik‘s Versuche mit der zweiten Auszeit bei 19:21 noch etwas zu drehen, blieben ohne Erfolg. So ging auch dieser Satz und damit das Spiel an Bad Liebenstein (19:25).
Das zweite Spiel hatten unsere Damen eine Pause in Form des Schiedsgerichts, da dieser Spieltag ursprünglich für Bad Liebenstein angesetzt war und wegen einer anderweitigen Belegung dieser Halle nur der Austragungsort mit dem ersten Spieltag getauscht wurde. Hier besiegten die Medizinerinnen Lauchröden klar in drei Sätzen.
Zu guter Letzt durften dann unsere Damen gegen Lauchröden antreten. Bisher hatten sie es immer geschafft, siegreich aus den Duellen mit Lauchröden hervor zugehen. Man konnte sich dabei des Eindrucks nicht verwehren, dass unsere Damen der Angstgegner für Lauchröden darstellten. Im ersten Satz sah es auch ganz danach aus, als hielten unsere Damen an dieser guten Tradition fest. Nachdem Lauchröden mit einer Führung von vier Punkten in den Satz startete, brachte Franzi mit ihren Aufschlägen die Lauchröder Annahme in Bedrängnis und unsere Damen mit vier Punkten in Führung. Nun behielten unsere Damen das Zepter in der Hand und schickten Lauchröden bei 15:9 in die erste Auszeit. Doch auch anschließend tat sich Lauchröden schwer. Erst im zweiten Drittel konnten sie mit guten Aufschlägen nochmals Probleme in unserer Annahme ausnutzen und einige Punkte aufholen. Nun war wieder Verunsicherung in unserer Mannschaft zu spüren. Maik legte deshalb bei 21:15 eine Auszeit ein. Hiermit konnte er wieder etwas Ruhe ins Spiel bringen, so dass unsere Mannschaft diesen Satz siegreich bei 25:19 beendete.
Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich wie der erste Satz. Hier blieb Lauchröden unseren Damen nach deren Führungsübernahme allerdings dichter auf den Fersen. Erst im zweiten Drittel konnte die frisch eingewechselte Kristin mit ihren Aufschlägen für etwas mehr Sicherheit und einen Vorsprung von vier Punkten sorgen. Mareen nahm sich dann kurz darauf ein Beispiel daran und holte ebenfalls vier Punkte für unsere Damen. So konnten sie auch diesen Satz bei 25:20 siegreich beenden. Dennoch war auch dieser Satz keineswegs ein Spaziergang. Lauchröden sorgte dafür, dass unsere Damen ihre Punkte hart erkämpfen mussten.
Auch im dritten Satz nahmen sich beide Mannschaften lange Zeit nicht viel. Erst gegen Ende droht Lauchröden die Führung gefährlich auszubauen. Maik versuchte hier mit einer Auszeit bei 18:20 gegenzusteuern. Auch wenn man auf unserer Seite keineswegs von einem sicherem Spiel reden konnte, gelang unseren Damen der Ausgleich bei 22:22. Doch dann ließen sie sich durch Annahmeprobleme komplett aus dem Trapp bringen und mussten diesen Satz bei 22:25 an die Gäste abgeben.
Noch recht optimistisch versuchten unsere Damen also nun ihr Glück im nächsten Satz. Doch trotz kleinerer Erfolge gelang es unsere Damen nicht Druck gegenüber Lauchröden aufzubauen. Ungenauigkeiten und Unruhe bestimmten ihr Spiel, so dass es ihnen viel zu selten gelang, effektive Angriffe aufzubauen. Erst sehr spät, bei 15:24, übernahm der Kampfgeist in unseren Damen das Ruder. So konnten sie diesen Satz zwar nicht mehr kippen, aber wenigstens dafür sorgen, dass das Satzergebnis nicht ganz so tragisch aussah (20:25).
Auch wenn Lauchröden besser in den Tie-Break startete, besannen sich unsere Damen hier bereits zu Beginn des Satzes und schickten Lauchröden bei 5:5 das erste Mal in die Auszeit. Unsere Mannschaft blieb dann weiter am Ball und ließ sich nicht noch einmal die Butter vom Brot nehmen. So schafften sie es doch noch das Spiel für sich zu entscheiden (15:10).
Auch wenn Lauchröden nach dem Verlust des zweiten Spiels ziemlich geknickt war, dürften sie sich beim Betrachten der Tabelle noch nachträglich gefreut haben. Durch den einen Punkt, den sie mit nach Hause nehmen durften, sind sie nun punktgleich mit unseren Damen. Da diese aber das schlechtere Satzverhältnis haben, haben sie auch das Nachsehen und stehen jetzt auf dem fünften Tabellenplatz unter Lauchröden. Da darf man jetzt schon gespannt sein, was uns die nächste Saison so bringt.
