Ideales Wanderwetter

Auch in diesem Jahr fand unser Familienwandertag guten Anklang. Zu unserer diesjährigen Wanderung nach Hermannsroda konnten wir noch mehr Interesse als im letzten Jahr wecken und insgesamt 39 Teilnehmer begrüßen. Auch der Wettergott fand an unserer Wanderung Gefallen und beglückte uns mit idealem Wanderwetter.

Für unsere diesjährige Wanderung nutzten wir die Tatsache aus, dass der Bau der neuen Umgehungsstraße zum Hämbacher Kreuz zwar schon recht weit fortgeschritten ist, aber die Fahrbahn noch keine Asphaltschicht trägt. Stand vor zwei Jahren bei unserer Wanderung zum Hundskopf die große Brücke noch unerreichbar in der Landschaft, konnten wir sie diesmal bequem überqueren und Leimbach einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Auch im weiteren Verlauf ermöglichte uns die Umgehungsstraße ein bequemes Vorankommen und neue Blickwinkel.

Ähnlich wie im vergangenen Jahr wurde das Wetter im Verlauf des Tages immer schöner. Die Temperaturen starteten aber diesmal gleich zweistellig, so dass keiner frieren musste. Dieser Tatsache ist es wohl auch zu verdanken, dass Olaf in diesem Jahr nicht der Einzige mit kurzer Hose blieb und mit Christian einen Mitstreiter fand.

Ebenfalls ähnlich wie im letzten Jahr legte unsere Jugend gleich zu Beginn ein ordentliches Tempo vor und sorgte dafür, dass sich das Feld gleich zu Beginn weit auseinander zog. Doch vermutlich aufgrund der Erfahrungen beim letzten Wandern warteten sie in diesem Jahr, als der Verlauf der geplanten Route nicht ganz klar war. Nach unserer Rast auf halber Strecke ließen sie sich dann von ihren Smartphones ausbremsen und führten nicht mehr das Feld an.

Dennoch trafen wir früher als geplant im Eiscafe Frank in Hermannsroda ein. Das erwies sich aber als glücklicher Umstand, da es einige Zeit brauchte bis alle mit ihrem Essen versorgt waren. Satt und gut gestärkt machten wir uns dann gegen halb Drei auf den Rückweg. Dieser führte uns in einem leichten Zick-Zack-Kurs durch Leimbach, bis wir dann oberhalb des Herkules-Marktes wieder in Bad Salzungen eintrafen. Hier gab es noch eine ordentliche Steigung zu bewältigen. Da wir dadurch aber weitab von jeglichem Verkehr blieben und so auch einen beschaulichen Ausblick auf die Weinberge bekamen, wurde diese Anstrengung gerne in Kauf genommen. In Zelleroda ging es dann nochmals ordentlich bergab, bevor wir am Gymnasium auch noch die letzte Steigung hinter uns brachten. An unserem Ausgangspunkt, der blauen Turnhalle, verabschiedeten sich die Teilnehmer dann zufrieden. Kein Wunder, denn es hatte eigentlich alles gut geklappt und weder der Weg noch das Wetter gaben Anlass für jegliche Beanstandungen.