Aller guten Dinge …

... sind drei. So hielt es auch unsere zweite Damenmannschaft an ihrem Heimspieltag. Sie beendete hier drei Sätze siegreich und sicherte sich so drei Punkte für die Tabelle

Der Einstieg unserer Mannschaft gegen Eisenach erinnerte eher an ein Schlafzimmer als an ein Punktspiel. Nach neun Punkten Rückstand konnte Jessi aber mit Aufschlägen etwas Boden gut machen und dafür sorgen, dass zumindest stellenweise ein Spiel auf unserer Seite zu Stande kam. Im weiteren Verlauf setzte sich Eisenach aber zunehmend wieder ab. Auch den zweiten Satz begann unsere Mannschaft mit einem Rückstand von neun Punkten. Hier konnte Roman durch das Einwechseln von Phine im wahrsten Sinne des Wortes „Bewegung ins Spiel bringen“. In dem Maße, wie unsere Mannschaft nun ihr Spiel festigte, stellten sich auf der Eisenacher Seite immer mehr Fehler und Unsicherheiten ein. So gelang es unseren Damen wieder richtig Boden gut zu machen und den Satz am Ende noch knapp für sich zu entscheiden. In der ersten Hälfte des Tie-Breaks sah es fast so aus, als könnte unsere Mannschaft an den Erfolg des letzten Satzes anknüpfen. Doch nach der Eisenacher Auszeit sorgten mehrere Fehler dafür, das auf unserer Seite immer mehr Unsicherheit ins Spiel kam. Das Spiel wurde nun immer verkrampfter. Eisenach zeigte nun den besseren Volleyball und wurde dafür mit der Führungsübernahme belohnt. Unseren Damen gelang es nicht mehr den gordischen Knoten zu durchschlagen und sich aus ihrem Tief zu befreien. So konnte am Ende Eisenach das Spiel für sich entscheiden (15:25,25:23,10:15).

Im Spiel gegen Bad Liebenstein sah es dann wieder besser aus. Hier kamen unsere Damen im ersten Satz, unter anderem durch sichere Aufschläge, sehr gut ins Spiel und konnten die Medizinerinnen reichlich unter Druck setzen. Im zweiten Satz machten die Gäste es unseren Damen aber nicht mehr so einfach. Sie wehrten unsere Angriffe sehr gut ab und bauten nun auch ein eigenes Spiel auf. So waren beide Mannschaften zu Beginn ziemlich gleichauf. Nur langsam gelang es unserer Mannschaft einen Vorsprung zu erzielen. Gegen Mitte des Satzes brach das Liebensteiner Spiel aber immer weiter ein. Es sah schon fast aus, als würde der Rest des Satzes ein Spaziergang für unsere Mannschaft. Doch dann häuften sich die Fehler auf unserer Seite und Liebenstein bekam wieder Oberwasser. Den Gästen gelang es dann sogar, ihren Rückstand bis auf zwei Punkte ausgleichen. Auf unserer Seite hatte Phine auch noch mit Problemen mit einer Kontaktlinse zu kämpfen. Auch eine Auszeit half ihr dabei nicht weiter, so dass sie mit eingeschränkter Sicht weiterspielen musste. So stand der Spielgewinn nur noch auf recht wackligen Beinen. Trotz einiger Fehler gelang es unseren Damen aber, Bad Liebenstein auf Distanz zu halten. So konnten sie doch noch das zweite Spiel ohne Punktverlust für sich entscheiden (25:10,25:22).